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Tödliches Vertrauen

Endlose Stille bei dunkler Nacht, die Stute über ihre Herde wacht.
Glasklare Augen schauen ruhig in die Weite,
beruhigende Wärme des Menschen an ihrer Seite.

Zuerst beunruhigten sie die Schritte im Gras,
Anspannung aller Muskeln die sie am Körper besaß.

Warnendes Schnauben für ihre Herde,
furchtsames Wiehern der ihr anvertrauten Pferde.

Als Wächter blieb sie bis zum Schluss stehen
und sah die Mähnen der angstvoll galoppierenden Pferde wehen.

Sie hatte die Gefahr früh genug erkannt
und wäre bei einem Wolf wohl auch weg gerannt.

Doch die Silhouette eines Menschen im letzten Licht
fiel bei ihrer Entscheidung ins Gewicht,
gebannt auf ihrem Fleck zu verharren
und neugierig auf den Menschen zu starren.
Freundlich wiehernd begrüßt sie den Unbekannten,
sich nicht bewusst, dass die anderen Pferde um ihr Leben rannten.
Stöbernd gierig nach einem Apfel in den Taschen,
lässt sich hoffnungslos von ihm überraschen.
Leuchten der Klinge im Mondlicht-
hier spricht die Gewalt, kein Gericht.
Schmerzverzerrte ungläubige Augen,
Instinkte der Natur zu nichts mehr taugen.
Zustechen der Klinge immer wieder,
zusammenbrechen der alten Glieder.
Den Kopf hebt sie mit letzter Kraft,
aus tiefen Wunden strömt der Lebenssaft.
Instinkte der Natur waren erwacht,
hatten nicht das Raubtier Mensch bedacht.
Letztes Schnauben als Warnung für ihre Herde,
im Mondlicht wild galoppierende Pferde.
Die Sonne geht strahlend auf am nächsten Tag,
keiner diese schreckliche Tat zu verstehen mag.
Stumm steht die Herde bei ihrem Artgenossen,
ein Pferd hat noch nie eine Träne vergossen.
Zitternd leidend in endlose Qual,
das Pferd hatte hier keine andere Wahl.


Vertrauen und bedingungslose Treue,

der Täter Mensch kennt keine Reue.

 

 

Auch ein Pferd hat ein Recht:

Wo wäre denn der Mensch geblieben,
Hätte er nicht zum Freunde das Pferd?
Es hilft Dir schon Tausende Jahre,
Kennst Du überhaupt seinen Wert?

Es trug Dich geduldig über Berge,
Zog den Wagen und pflügte das Tal,
Im Krieg half es mutig Dir zu kämpfen.
Wie oft litt es Schmerz und Qual?

Auch ein Pferd hat ein Recht,
Wenn es müde ist,
Auf Rast und Ruh- wie Du.
Drum dank ihm die Treue,
Lass ihm die Jahre,
Sie stehen ihm zu.

Doch wehe, wenn es krank geworden,
Weil der Mensch oft die Grenzen nicht kennt.
Dann wird es verkauft und verlassen,
das Pferd, das er Freund oft nennt.

Dann steht es zusammengetrieben,
Verlassen in Markthalle 8.
Sucht ein neues Zuhause,
Und wird zur Schlachtbank gebracht.

Mit Angst in den so treuen Augen,
Auf dem letzten Weg voller Qual,
Blickt suchend nach Dir in die Runde
Und wiehert Dir ein letztes Mal.

http://www.homepageprogramme.com/archive/grafikarchiv/liebe/01freundschaftsbaerchen.gif
Was wäre der Mensch bloß geworden, hätt` er nicht zum Freund das Pferd? Es hilft dir schon seit tausend Jahren, kennst du überheupt seinen Wert?
Es trug dich geduldig durch Berge, zog den Wagen und pflügte das Feld. Im Krieg half es mutig dir Siegen, die Schmerzen sind nicht zu zahlen mit Geld. Auch ein Pferd hat ein Recht, wenn es müde ist, auf Rast und Ruh, wie du! Drum zeig ihm die Treue, gönn ihm die paar Jahre, denn die stehen ihm zu. Doch wehe wenn krank ist`s geworden, weil der Mensch oft die Grenzen nicht kennt. Dann wird es verkauft und verlassen, das Pferd, das man Freund so oft nennt. Dann steht es zusammen gtrieben, mit anderen in Markthalle Acht, sucht vergebens ein neues Zuhause und wird dann zur Schlachtbank gebracht. Mit Angst in den so treuen Augen, den letzten Blick voller Qual, blickt suchend nach dir in die Runde und wiehert dir zum letzten Mal!
Die traurige Wahrheit einer Pferdefreundschaft

Wie oft bin ich von Leuten geritten worden
die besser beim Autofahren hätten bleiben sollen.
Leute die mir scharfe Sporen in den Bauch stachen,
weil ich ihre zu undeutlichen Hilfen nicht verstanden habe…
Oftmals wurde mir das dann zuviel,
ich machte einen kleinen Buckler,und schon war ich den Quälgeist los

Doch dann kamst du….klein,hilflos…
Und ich,das Riesenpferd…
Doch du wolltest nur auf mir reiten..
Es war deine erste richtige Reitstunde.
Du bekamst nicht mal den Sattel auf meinen Rücken..
Dein Reitlehrer musste dich auf mich hochsetzten..
Er hatte Angst dass ich versuchen würde dich herunter zu schmeißen.
Doch daran habe ich keine Sekunde gedacht..
Ich mochte dich von Anfang an..

Und was war das für ein Gefühl..
Keine stechenden Sporen..
Kein Herumziehen im Maul..
Es war schön zu wissen dass du auf mir reitest..
Und es machte dir Spaß..

Du bist von da an sehr oft gekommen,
auch wenn du gar keine Reitstunde hattest..
Du bist einfach nur gekommen um mich zu sehen..
Bist an den Weidezaun gestanden und hast mir zu geschaut..
Wolltest du auf jeden Fall..
Doch ich bin immer direkt auf dich zugerannt..
ich habe mich jedes mal aufs Neue gefreut dich zu sehen..
Du warst mein Licht im grauen Schulpferdealltag…

Mit jedem Tag wuchs unsere Freundschaft..
Leider bist du dann auch andere Pferde geritten..
Was hab ich dir nur für sehnsüchtige Blicke zugeworfen..
in Reitstunden in denen ich wieder Quälgeister herumtragen musste…
Doch nach jeder Stunde bist du zu mir in die Box gekommen
hast mich gestreichelt und mit mir geredet…
und alles war wieder in Ordnung..

Dann, als du 13 warst hast du den Reitstall gewechselt..
2 wochenlang bist du nicht mehr gekommen..
Wie habe ich dich vermisst..
Aber dann warst du auf einmal wieder da..
Du bist gekommen als ich gerade auf der Weide war..
hast mich gerufen!
Und mein zerbrochenes Herz war auf einmal wieder ganz…

Du hattest ein Halfter und einen Strick bei dir..
Wolltest du mich Reiten??
Sanft stieß ich dich mit meiner Schnauze an..
und du redeste in dieser Stimme mit mir, die ich so schätzte..
Du führtest mich an den Stall..
Und dort stand ein Hänger..
so ein gottverdammtes gefährt..
Ich hatte Angst, doch du hast mich gestreichelt und mit mir geredet..
Und ich habe gewusst…
Dass ich dir vertrauen kann..

Wir sind dann eine Weile vor diesem Hänger gestanden..
Auf einmal kam dein Vater,
den ich vom Sehen kannte,
aus dem stallbüro,
sprach mit dir..
Du hast aufgeschrien, gelacht und mich umarmt..
Ich verstand am Anfang nicht..
Doch dann, als der Stallbursche dir mein Zaum- und Sattelzeug brachte,
kapierte ich..
Ich hatte den Besitzer gewechselt..
Gehörte jetz dir!
War das wirklich wahr??
Ich wieherte laut auf..
Wieder hast du gelacht und bist mir um den Hals gefallen..
Könnten Pferde vor Freude weinen,so hätte ich es in diesem Moment getan…

Ich bekam einen schönen Stall mit netter Gesellschaft..
Du bist mich jeden Tag geritten
Was haben wir nur alles zusammen gemacht..
Irgendwann hast du angefangen mit mir zu springen..
Warst immer ganz stolz wenn wir einen Sprung geschafft hatten..
Ich war alt geworden,merkte dass ich nicht mehr der junge Hüpfer von damals war..
Doch für dich hätte ich alles getan..

Du wurdest älter und hast eingesehen dass meine Knochen nicht mehr so fit waren
Deshalb bist du mit einem anderen Pferd gesprungen…
Ich war froh dass ich nicht mehr über diese rot-weißen Stangen musste..
Doch ich war traurig dass du ein anderes Pferd geritten bist..
Von der Weide aus habe ich immer zugesehen und mir gedacht
Aber das ist doch mein mensch

Die Jahre kamen, die Jahre gingen..
Ich gehörte nicht mehr dir alleine..
Eine Freundin von dir beteiligte sich an meinen Kosten
Und spannte mich vor die Kutsche..
Es war schön so durch die Wälder zu trotten..
Auch das Mädl war immer nett zu mir..
Doch ich hatte mich für meinen Lieblingsmenschen entschieden
und das warst du..

Ich war immer für dich da…
Du hattest oft Probleme, bist dann zu mir gekommen
und hast dich an meinem warmen Hals ausgeheult..
Ich war immer für dich da…
Und du auch für mich..
War ich einmal krank warst du sofort da…
Hast sogar bei mir übernachtet..
Jeden Tag merkte ich wie ich älter wurde..
Alles tat mir weh..
Doch wenn ich mit dir bei einem schönen
Ausritt, die Welt durchstreifte vergaß ich meine Schmerzen..

Eines Tages,es ist noch nicht allzu lange her
bin ich ein bisschen auf der Weide herumgerannt..
auf einmal bin ich gestolpert…
gleich wieder aufgestanden,
doch ich konnte nicht mehr auf meinen Vorderfuß stehen..
Er tat so weh..
Ich bin dann zum Tor gehumpelt und habe dich gerufen…
Nach einer Weile bist du angerannt gekommen..
Du musst wohl gerade meine Box gemistet haben,
du hattest noch die Mistgabel in der Hand…

Ehe ich mich versah, war der Tierarzt da..
Er fuhr mir mein Bein entlang..
Ich zuckte zusammen..Es tat so weh…
Ich bekam ein Schmerzmittel…
Und dann wurde ich wieder in dieses schrecklich Hängerdings geführt..
doch wieder warst du bei mir,
und ich wusste, mir passiert nichts..

Ich wurde in ein komisches Gebäude gefahren,
in dem es stark nach Medikamenten roch.
Ich war in einer Tierklinik…
Ich wurde operiert, was nicht weiter schlimm war,
da ich die ganze Zeit geschlafen habe..
und bald durfte ich wieder nach Hause..

Seit meinem Unfall jedoch hatten sich unsere Ausritte auf Spaziergänge beschränkt..
Und ich wusste dass die Zeiten, in denen wir zusammen im Renngalopp über Wiesen gefetzt sind, für immer vorbei waren..
Mein Bein ist nie wieder verheilt…
Aber auch so war ich zu schwach..
Letzte Woche konnten wir nicht einmal mehr spazieren gehen..
Und vor drei Tagen, bin ich dann in der Box zusammen gebrochen..
Alles tat mir weh..

Da hast du gemerkt, dass es Zeit war, mir die Schmerzen zu nehmen..
Ich weiß wie schwer dir diese Entscheidung gefallen ist..

Und jetzt stehen wir hier…
Gemeinsam…
Draußen, auf der Weide,
wo ich so oft auf dich zugaloppiert bin.
Du hast dein Gesicht auf meinen Hals gelegt und weinst in meine dichte Mähne..

Weine nicht, bitte, glaub mir es ist besser so..

Ich hatte ein erfülltes Leben, nachdem ich dich kennenelernt habe…
Was hatten wir nur für eine schöne Zeit miteinander?
Denk doch daran…
Könnten Pferde vor Traurigkeit weinen,
jetzt würde ich es tun..
Ich will dich nicht verlassen..
Niemals..
Aber meine Zeit ist abgelaufen…
Ich kann nicht mehr…

Da kommt ein Auto herangefahren…
Es ist der Tierarzt…
Er steigt aus..
Kommt auf uns zu…
Ich bin nicht aufgeregt,..
Ich weiß, was nun passiert..
Er klopft dir noch tröstend auf die Schulter und mir auf den Hals..
Dann öffnet er seine Tasche und zieht die Spritze auf..

Diese teuflische Flüssigkeit die mich an einen schöneren Ort bringen soll..
Doch einen schöneren wie bei dir gibt es nicht..
Auf einmal bekomme ich Angst..
Will wegrennen..
Entschließe mich aber dann doch zu bleiben..
denke an meine Schmerzen

Ich lege dir meinen Kopf auf die Schulter..
Du schlingst die Arme um mich..
Du schaust mir in die Augen und sagst etwas..
Ich verstehe dich nicht… Ich sehe nur die Tränen die dir über das Gesicht laufen…
Weine nicht, bitte weine nicht..
Du sollst nicht meinetwegen traurig sein…

Der Tierarzt setzt die Todesspritze an…
Ich merke wie die kühle Flüssigkeit meine Venen durchläuft
Werde schläfrig…
Wiehere dir noch einmal zu..
Dir meinem Lieblingsmensch..

Vorbei ist nun unsere gemeinsame Zeit..
Ich werde sie nie vergessen
Auch dich nicht..
Werde ich dich wieder sehen??
Ich hoffe es….
Ich kann mich nicht mehr halten,
falle auf den Boden..
kraftlos wie ein Stein…
Höre dich noch schreien..
Spüre ganz weit weg deinen Körper an meinem..
Will zurück…
Zu dir…
Dann ist es vorbei..
Ich sehe und fühle nichts mehr..
Doch da,was ist dort??
Dort in der Ferne??
Es kommt immer näher…
Weißes Licht??????
Weißes Licht………….





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